Offizielle Deutsche Charts: „Eurosport” ist angesagt

ChartsWährend die Single-Charts noch ganz im Fußball-Fieber sind, setzen die Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, schon auf „Eurosport“. Das Kollabo-Projekt von Dardan & Azet startet direkt auf Platz eins und schiebt Vorwochensieger „Görlitzer Park“ (K.I.Z) an die siebte Stelle.

Ein enges Duell um Position zwei lieferten sich Imagine Dragons („Loom”) und Beatsteaks („Please”). Die US-Band gewann dieses schließlich für sich und stellt eine neue Bestmarke auf, denn bisher kamen sie nicht über Rang drei hinaus. Die Berliner Formation, die zuletzt 2017 mit „Yours” in den Charts vertreten war, nimmt mit Platz drei Vorlieb.

1993 spielte Johnny Cash „Songwriter” ein, veröffentlichte es aber nicht. 30 Jahre später erblickt nun die überarbeitete Version auf Rang vier das Licht der Chart-Welt. Ebenfalls neu in die Top 10 schaffen es Kati K („Alles oder Nichts”, neun) und Yassin & Mädness („ISSO”, zehn).

Highest Climber der Woche ist Beyoncé. Dank zusätzlicher Vinyl-Version katapultiert sich „Cowboy Carter” von 98 auf elf.

In den Offiziellen Deutschen Single-Charts sorgt Peter Schilling für eine kleine Sensation: „Major Tom (Völlig losgelöst)” (sechs) schwebt erstmals seit über 40 Jahren wieder in die Top 10, wo er zuletzt im April 1983 stand. Keinem anderen Song ist dieses nach so langer Zeit bisher gelungen. Gleichzeitig springt die Version von MXM & Chris van Dutch von 88 auf 62.

Den höchsten Neueinstieg legen Ski Aggu & Ikkimel hin, die „Deutschland” auf Position 18 präsentieren. Chapo102 & Nina Chuba sind mit „Randali” neu auf 28 dabei.

An der Spitze führt kein Weg an $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson („Zeit, dass sich was dreht”) vorbei. Wie in der Vorwoche bleiben Ayliva & Apache 207 („Wunder”) und Artemas („I Like The Way You Kiss Me”) auf zwei und drei.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags auf www.mtv.de veröffentlicht. Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.